Exklusives Interview: Adi Hütter zu seinem Comeback gegen YB

Adi Hütter, Sie kommen mit Eintracht Frankfurt zurück nach Bern und nehmen am 55. Uhrencup teil – was bedeutet Ihnen persönlich diese Rückkehr?
Adi Hütter: Ich freue mich extrem, wieder an einen Ort zurückzukommen, an dem ich mich sehr wohl gefühlt habe und Menschen zu treffen, mit denen ich heute noch Kontakt habe, ob das jetzt Spieler oder andere Leute aus dem Umfeld von YB sind.

Sie werden in Biel gegen die Young Boys und den FC Luzern spielen – wie lautet Ihr Ziel am diesjährigen Uhrencup?
Adi Hütter:  Wenn wir bei einem Turnier antreten, wollen wir auch gewinnen. Das sind zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison aber auch sehr gute Tests für uns gegen Mannschaften auf hohem qualitativen Niveau, gerade gegen YB als erneutem Schweizer Meister und Champions League Teilnehmer.

Mit welchen Gefühlen steigen Sie ins Spiel gegen YB?
Adi Hütter: Sehr gute Gefühle. Mit derselben Leidenschaft mit der ich jetzt Trainer bei Eintracht Frankfurt bin, war ich ja auch Trainer bei YB. Das Spiel ist für mich, aber auch meinen Co-Trainer Christian Peintinger und Djibril Sow, der ja vor kurzem zu uns gewechselt ist, etwas Besonderes.

Sie haben eine äusserst erfolgreiche erste Bundesliga-Saison hinter sich mit dem Erreichen des Europa League Halbfinals als Highlight. Wie lautet Ihr Fazit?
Adi Hütter: Wir haben eine gute Saison gespielt und mit Platz 7 in der Bundesliga und dem Halbfinale der Europa League unsere Ziele übertroffen. Gerade auch die Art und Weise wie wir Fußball gespielt haben, hat viele Menschen begeistert und uns Sympathien über die Grenzen von Frankfurt und sogar Deutschlands hinaus gebracht.

Sie sind eine knappe Woche in der Region Bern im Trainingslager – wie sieht Ihr Programm aus?
Adi Hütter: Zusätzlich zu den beiden Spielen werden wir jeden Tag hart arbeiten, um eine optimale Saisonvorbereitung zu haben.

Bleibt da auch Zeit, um Freunde und Weggefährten zu besuchen und die Stadt Bern zu geniessen?
Adi Hütter: Wahrscheinlich werde ich im Mannschaftshotel das eine oder andere bekannte Gesicht sehen, aber der Fokus liegt ansonsten ganz klar auf der Arbeit.