Vorschau: FC Luzern vs. Crystal Palace. Werden Die Leuchten den Uhrencup erhellen oder werden die Eagles einen Freifahrtschein erhalten?

Der Uhrencup 2019 steht vor der Tür und ein spannender Wettkampf wird in der Tissot Arena von Biel/Bienne erwartet.

Die Luzerner um Thomas Häberli hoffen im letzten Test vor Beginn der Europa League Qualifikation am 25. Juli gegen den Premier League Club Crystal Palace auf den perfekten Auftakt in die Saison. Dieses Eröffnungstest im fünften Uhrencup wird dafür als ideale Vorbereitung angesehen, ebenso wie das abschließende Uhrencup-Spiel gegen den Europa League Halbfinalisten der vergangenen Saison, Eintracht Frankfurt.

Im Laufe der Vorbereitung hat Luzern stetig an Fahrt aufgenommen. Unter Anderem mit einem 2:4-Rückstand gegen Winterthur und einem torlosen Unentschieden gegen die Österreicherin Altach. Ihr jüngster Ausflug brachte einen 3:0-Sieg gegen den Schweizer Klub FC Aarau, was ihnen die Zuversicht gibt, dass sie ihren Uhrencup perfekt starten können. Die defensive Leistung wird für die Mannschaft von Häberli von zentraler Bedeutung sein, nachdem Luzern in der vergangenen Saison mehr Tore kassiert hat als jede andere Mannschaft der Liga. Und das obwohl sie es geschafft haben, vier Mal zu Null zu spielen in ihren letzten sieben Spielen. Eine Statistik die Mut macht für die neue Saison.

Das Team von Crystal Palace um Roy Hodgsons wird wesentlich frischer anreisen, da der Uhrencup für sie das erste Turnier ihrer Vorbereitung sein wird. Hodgson hat betont, dass es beim Uhrencup mehr um Fitness und Spielerlebnis gegen europäische Gegner gehen wird als um den Gewinn der Trophäe. Doch obwohl es noch früh in der Vorbereitung ist, kann eine Mannschaft mit dem Qualitätsniveau von Luzern nicht auf die leichte Schulter genommen werden, auch wenn diese schon länger in der Vorbereitung sind. Die Fans können sich daher auf eine gleichmäßige Angelegenheit in dieser Angelegenheit freuen. 

Team-News: Mit dem Uhrencup hat Häberli die letzte Chance, seine Siegesformel zu finden.

Der 13-fache Torschütze der vergangenen Saison, Blessing Eleke, startete in zwei von drei Freundschaftsspielen der Luzerner auf der Bank und stand lediglich einmal in der Startelf. Auch Mittelfeldspieler Eric Tia Chef, der beim letzten Mal gegen Aarau einen Treffer erzielte, ist ein Kandidat für die erste Elf. 

Das Duo Christian Schneuwly und Pascal Schürpf, der in der vergangenen Saison eine Schlüsselrolle spielte, starteten beide gegen Aarau. Nach eher experimentellen Besetzungen in den Spielen Winterthur und Altach dürfte Häberli das Duo diesmal wieder gemeinsam aufstellen, da der Druck wächst, seine beste Startelf zusammen zuschweissen.

Palace muss auf seine zwei Schlüsselspieler Wilfried Zaha und Cheikhou Kouyate verzichten, die noch beim Afrikanischen Nationen-Pokal im Einsatz für ihre Nationalmannschaften sind. Da es sich um den ersten Auswärtsspiel der Eagles in dieser Vorbereitung handelt, wird eine experimentelle Startaufstellung erwartet, zusammen mit vielen möglichen Wechsel zur Halbzeit.

Des Weiteren wird erwartet, dass die Youngsters Nya Kirby, Jaïro Riedewald und Luke Dreher in der Vorbereitung Hodgson beeindrucken können, ebenso wie Stürmer Alexander Sørloth, der die Hälfte der letzten Saison an den belgischen Pro-League-Verein Gent ausgeliehen war.

Luka Milivojevic, die Mittelfeldspieler Max Meyer und James McArthur sowie die Angreifer Christian Benteke und Andros Townsend dürfen ebenfalls auf Einsatzzeiten hoffen. 

Der erfahrene Verteidiger Scott Dann, der in der vergangenen Saison in der Premier League einen schweren Stand hatte, könnte sich in einer improvisierten Verteidigung aufstellen, bevor Hodgson später im Spiel sein Team durcheinander wirbelt.