Haller auf dem Torschützenblatt, als Eintracht Luzern vom Platz fegt

Ergebnis: FC Luzern 1-3 Eintracht Frankfurt

Sebastien Haller erzielt zwei Tore, als Eintracht Frankfurt in Biel/Bienne einen 3:1-Sieg gegen den FC Luzern siegt.

Adi Hütters Nachwirkung auf die Niederlage gegen die Young Boys scheint die Probleme, die Eintracht bei ihrem Auftaktspiel im Uhrencup hatte, aus dem Weg geräumt zu haben, und der österreichische Trainer wird sich sicherlich über die viel souveränere Leistung seiner Mannschaft hier freuen. Haller, in die Torschützenliste einträgt, sieht nur seinen Wert steigen, besonders unter zunehmenden Transferspekulationen über einen möglichen Wechsel zu West Ham United noch in diesem Sommer.

Für Thomas Häberli ist es unterdessen ein weiterer Fehlschlag in der Saisonvorbereitung, aber der Auftritt seiner Mannschaft zeigte vielversprechende Ansätze und wird ihm einen guten Eindruck von den Schwächen seiner Mannschaft vor dem Auftaktspiel in St. Gallen nächste Woche und den Qualifikationsspielen der Europa League verschaffen.

Als absolutes Minimum im Uhrencup ist Eintracht nun ein dritter Platz garantiert, und sie konnten nach sieben Minuten bereits einen Traumstart erleben. Luzern klärte eine Ecke, die nur bis zu Danny Da Costa auf der rechten Flanke reichte. Seine Hereingabe fand Daichi Kamada, der seinen Gegenspieler abschütteln hatte, und der Japaner köpfte dankbar ins Netz.

Mit Kamada, der heute Abend ebenfalls ein Tor erzielte, die Abwehr von Luzern von Anfang an unter Druck. Der zum Man-of-the-match gewählte Da Costa schlug seinen Gegner mit einer großartigen Wendung nach rechts, bevor er an zwei Gegenspielern vorbeidribbelte und mit einem Zuckerpass Haller bediente, der den Kopfball nur noch einnicken musste.

Nach der starken Anfangsphase der Frankfurter, kam Luzern immer besser ins Spiel. Nach 40 Minuten zappelte der Ball im Netz zum ersten Mal im Netz, nachdem Tsiy Ndenga nach einem Freistoß von links Blessing Eleke bedienen konnte. Da dieser aber zuvor im Abseits gestanden hatte, wurde das Tor zurück genommen.

Allerdings gab es beim nächsten Mal, als Luzern den Ball im Netz trug, keine Zweifel am Tor. Es war genau das, was die Schweizer Mannschaft verdient hatte, und es kam von einem hervorragenden vorgetragenen Spiel. Idriz Voca und Francesco Margiotta tauschten Pässe in der Eintracht-Hälfte, bevor Margiotta im Eins gegen Eins gegen Demhasaj in der linken Ecke spielte. Seinen Ball traf der tüchtige Voca, der zum 1:2 Halbzeitstand traf.

Hütter wechselte zur Pause erneut alle zehn Feldspieler durch. Nur Frederik Rönnow blieb im Tor zurück, während Häberli sich für eine Halbzeit-Auswechslung entschied und Demhasaj für Marvin Schulz Platz machte.

Aber es waren die Ersatzspieler von Frankfurt, die die größere Wirkung hatten, und einer von ihnen, der serbische Nationalspieler Filip Kostic, erzielte nach etwa einer Stunde fast das dritte Tor des Abends.

Nachdem Kostic sein Ziel anvisiert hatte, fand der nächste Schlüsselpass von Kostic sein Ziel für Eintracht, was das Zwei-Tore-Kissen nach 71 Minuten wiederherstellte. Kostic schob den Ball zurück zu seinem Kollegen Gonçalo Pacienca, Müller federleicht überspielte.

Der Sieg für den Bundesligisten schien in dieser Phase ungefährdet zu sein, aber Luzern meldete sich in der Schlussphase noch einmal zurück.

Trotzdem gehörte die letzte große Chance des Spiels den Frankfurtern. Ein schneller Freistoß von Dominik Kohr, den dieser in den Strafraum spielte, aber Müller parierte, und hielt so das 3-1 Endergebnis fest.

FC Luzern: Müller; Schwegler, Cirkovic, Alves, Sidler; Voca, Ndenge; Eleke, Margiotta, Schürpf; Demhasaj

Wechsel: Schulz, Tia Chef

Eintracht Frankfurt: Rönnow, Rebic, De Guzman, Haller, Abraham, Hasebe, Stendera, Da Costa, Durm, Tuta, Kamada, etc.

Wechsel: Toure, Russ, Ndicka – Chandler, Kostic – Kohr, Torró, Gacinovic – Paciencia, Joveljic

Zuschauer: 1867