Crystal Palace hat den nötigen Willen, den Uhrencup-Auftakt 2019 im Elfmeterschießen zu gewinnen

FT: FC Luzern 1-1 Crystal Palace, Crystal Palace gewinnt 6-5 im Elfmeterschießen

Torhüter Wayne Hennessey war im Eröffnungsspiel des Uhrencups 2019 der Held von Crystal Palace und hielt Luzerns letzten Elfmeter, in einem 6:5-Schießsieg nach einem 1:1-Unentschieden in der Tissot Arena.

Beide Teams erzielten im Elfmeterschießen fünf Mal den perfekten Treffer, James McArthur, Joel Ward, Martin Kelly, Jeffrey Schlupp & Alexander Sørloth hielten die Nerven für die Gäste, während Demhasaj, Alves, Kakabadze, Tia und Schulz das Zielfernrohr der Schweizer waren.

Palace Youngster Nya Kirby zwang dann seinen Elfmeter in die Maschen, bevor Hennessey abhob und einen und Remo Arnolds Schuss an den Pfosten lenkte.
Zwei Minuten nach dem Anstoß waren die Briten in Führung gegangen, als der lebhafte Max Meyer einen Konter auf der linken Seite lief und seinen Gegner mit einer Flanke überspielte, bevor er Christian Benteke bediente.

Roy Hodgsons Männer konnten jedoch nicht auf ihrer frühen Dominanz aufbauen, und Thomas Häberlis Luzerner reagierten nur vier Minuten später. Palace verpatzte eine Ecke und der Mann des Spiels, Pascal Schürpf, war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um einen Nachschuss an Hennessey vorbei zu schlagen und nach sechs Minuten den Ausgleich zu erzielen.

Vorbereitet Meyer erwies sich als echte Bedrohung für die Luzerner Abwehr, und er verpasste eine große Chance, seine Bilanz zu erhöhen, indem er nach einem hervorragenden Verbindungsspiel mit Patrick van Aanholt aus nächster Nähe hoch und weit am Tor vorbei schoss.

Es gab Warnschilder, die von der Schweizer Seite abgefeuert wurden, nachdem ein Schnappschuss die Querlatte von Hennessey getroffen hatte, aber Palace war kurz darauf wieder im Gegenangriff. Wieder war Meyer im Zentrum ihrer Kreativität, entkam die Flanke hinunter und sprintete in den Strafraum, aber anstatt aufs Tor zu schießen, versuchte er, den Ball für Benteke zurechtzulegen, so dass Grether sich einschalten und eine wichtige torsparende Herausforderung darstellen konnte.

Das war die beste Chance, vor der Pause wieder aus dem festgefahrenen Spiel herauszukommen, wobei beide Seiten in der Pause Änderungen vornahmen. Es dauerte nicht lange, bis einer der Ersatzspieler von Palace in die Action einstieg, denn der norwegische Stürmer Alexander Sørloth erarbeitete sich die erste große Chance der zweiten Halbzeit, als er seinen ersten Schuss direkt auf die Beine von Luzerner Torhüter Müller richten konnte.

Weitere Veränderungen folgten kurz nach einer Stunde für beide Mannschaften, mit den jungen Tyrick Mitchell, Daly und Kirby für Van Aanholt, Benteke und Meyer.

Wayne Hennessey, der in der zweiten Halbzeit überwiegend Zuschauer war, musste 15 Minuten vor der Zeit wachsam sein und einen intelligenten Save zu seiner Rechten einlegen, um einen abgefälschten Ball abzuwehren.

Die Eagles sollten Mitchell bereits fünf Minuten vor Abpfiff zu Dank verpflichtet sein, als dieser in seinem 25-minütigen Auftritt seinen ersten Erfolg einfuhr. Der Ball kam überraschend zu Luzerns Christian Schneuwly, der sich die ganze Welt so ansah, als würde er Tore schießen, nur um durch Mitchells zentimetergenaue Abwehr am Einnetzen gehindert zu werden. Die daraus resultierende Ecke fand David Mistrafovic, der seinen Kopfball nur über die Querlatte von Hennessey richten konnte.

Als die Sonne hinter den Alpen unterging, ging das Spiel immer mehr in die Elfmeterschießen, wobei Palace-Kapitän James McArthur die Seitenwahl gewann und den erste Elfmeter eiskalt versenkte. Beide Mannschaften tauschten Tore bis zum Sudden-Death aus, in dem Kirby Palace zum 6:5 schloss.

Die Männer von Roy Hodgson freuen sich nun auf das Spiel mit dem Schweizer Meister Young Boys im Berner Stadion Neufeld am Samstagnachmittag und haben die Chance, die Trophäe zu gewinnen. Die Mannschaft von Häberli wird ihre Wunden lecken und sich auf die Herausforderung des Halbfinalisten der Europa League Eintracht Frankfurt vorbereiten.

FC Luzern: Müller; Grether, Cirkovic, Knezevic, Sidler; Voca, Schulz; Schneuwly, Margiotta, Schürpf; Eleke

Unterverwendet: Alves, Arnold, Demhasaj, Schwegler, Kakabadze, Mistrafovic, Ndenge, Tia.

Crystal Palace: Hennessey, Riedewald, Wald, Dann, Van Aanholt, Townsend, Dreher, Milivojevic, Meyer, Wickham, Benteke.

Unterverwendet: Station, Sørloth, Daly, Schlupp, Mitchell, McArthur, Kirby, Kelly, Flanagan